Aller Anfang – die Adoption

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Selbstverständlich haben wir unsere beiden Hunde nicht direkt beim ersten Besuch mitnehmen dürfen. Wir bekamen Bedenkzeit, nach einigen Tagen haben wir dann angerufen. Die Entscheidung war gefallen, zugunsten von BEIDEN Hunden. Susy und Mirco würden somit etndlich ein richtiges und liebevolles Zuhause bekommen.

Versteht mich nicht falsch, auf der Pflegestelle hatten und haben es alle Tiere sehr schön, erhalten mehr als nur Futter, werden gestrecheilt, gehegt und gepflegt, aber trotz allem kann solch ein Platz keine richtige Familie ersetzen. Zu zweit oder im Rudel ist nicht dasselbe. Gerade für ein eher „unscheinbares“ und etwas ängstlicheres Tier.

Zwischen dem ersten Besuch und dem Tag wo wir unsere Vierbeiner abholen gingen, wurde der kleine Mirco noch operiert. In Serbien waren beide Tiere misshandelt worden. Man weiss über beide nicht viel, über den kleinen Mirco noch weniger, der plötzlich nahe dem Tierheimgelände aufgetaucht war, ein kleiner Welpe, ängstlich, allein und ohne Vertrauen zu Menschen.

Mehrere Wochen versuchte man erfolglos den kleinen Kerl einzufangen um ihm im Tierheim aufzunehmen, was sich als gar nicht so einfach gestaltete da er jedes Mal die Flucht ergriff wenn man sich ihm näherte. Schlussendlich gelang es dann. Es wurde festgestellt dass sein linker hinterer Hüftknorpel zertrümmert war (wohl durch Schläge), weshalb er hinkte.

Susy schien mal Fahrenden gehört zu haben, soviel ich weiss wollten diese sie dann „entsorgen“ was zum Glück von einer Tierschützerin verhindert wurde.

So empfing uns am Abholtag die Susy, freudig, ein wenig zurückhaltend noch und Mirco der auf 3 Beinen angehüpft kam, das vierte operierte schonend hochgezogen.

Beim Unterschreiben der Unterlagen waren beide dabei, es schien fast als würde Susy spüren dass dieser Moment für sie entscheidend war:

 

:-)

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